Erzählte ich, dass ich das Internet mag? Ja? Gut, denn manchmal funktioniert dieses grandiose Netzwerk einfach hervorragend und bringt die richtigen Leute zusammen. Long story short, Angela empfiehlt mich und den Namen, den ich daran in meinem Posteingang lese kenne ich doch auch von Twitter und Instagram. Hach, wie schön klein die digitale Welt doch ist und wie sehr es mich freut, dann plötzlich gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Großartig!
Aber eigentlich wollte ich ja von Houzz erzählen und nicht, wie ich Houzz kennenlernte. Houzz ist eine ziemlich coole Sache, weil da gerade ein ziemlich erwachsenes Netzwerk aus den USA nach Deutschland kommt und Architekten, Innenarchitekten und Raumausstattern, Produktdesignern, Fotografen und anderen Menschen, die wirklich Wert auf ihr Heim legen, eine Basis zur Kommunikation bieten. Bei Houzz kommen Experten und eben jene, die den Rat, oder die Dienstleistung von Experten in Anspruch nehmen wollen zusammen. Ich finde die Idee großartig, weil man so nicht nur Inspiration finden kann, sondern gleich weiß, wen man fragen muss. Ich mag den kurzen Weg und bin ungeduldig, wenn ich gerade was bauen will.
Aber auch aus der Perspektive eines Experten betrachtet, bietet Houzz eine gute Plattform ziemlich schnell und ziemlich nah am Kunden zu sein. Man wirft nicht nur seine Produkte rein, sondern man interagiert. Wenn ich überlege, was man manchmal anstellt, nur um mit einem möglichen Kunden sprechen zu können, aber das ist eine andere Geschichte.
Auch und vielleicht gerade für Fotografen ist Houzz spannend. Wie oft sucht man nach einer Location, oder braucht Input für ein Moodboard? Wer Architektur oder Produkte fotografiert, kann dort auch gleich mit potentieller Kundschaft in Kontakt treten. Ich muss das mal ausprobieren.
Im Februar war die imm Cologne auf der Kölnmesse und Houzz hatte mich gebucht, um die Messe fotografisch und filmisch zu dokumentieren und ich muss sagen, es gibt Jobs, die machen mir besonders Spaß. Das Houzz-Team ist einfach großartig und so verfliegen 5 Tage, auch wenn man sich das am Anfang erstmal gar nicht vorstellen konnte. Am Ende hatte ich das Gefühl, mich dort von Freunden zu verabschieden und genau so möchte ich arbeiten.
Ich fotografiere ja eh immer alle, mit denen ich etwas Zeit verbringe, aber wenn ich mal nicht als erster auf die Idee komme, dann hab ich vermutlich in den Tagen davor ziemlich viel richtig gemacht. Wenn ich mal in Berlin bin, komme ich euch besuchen und dann machen wir noch ein paar Bilder.
2 Kommentare