February Diary

So Freunde,
Januar wäre sicher eine bessere Möglichkeit gewesen, um mit dieser kleinen Sache hier anzufangen, aber irgendwie kam ich leider erst im Februar darauf. Es nervt mich etwas, die Social Media Kanäle bedienen zu müssen. Man lässt Bilder nicht mehr ruhen und postet alles sofort. Gerade im Winter merke ich dann immer, wie viele Material IG so fressen möchte und wie sehr man dadurch unter Druck gerät, denn man muss ja liefern. Seit einigen Wochen poste ich dort kaum noch. Wenn überhaupt rege ich in der Story die eine, oder andere Frage an, weil mir gerade ein Thema im Kopf herumschwirrt. Fotografieren zu müssen, möchte ich nicht mehr müssen. Vielmehr konzentriere ich mich darauf zu überlegen, wo ich mit all dem denn hin möchte.

So habe ich die Leica im Februar nicht wirklich angefasst und stattdessen old school die Nikon D800 bemüht und ich muss sagen, es macht mir wieder Spaß. Schuld daran sind auch die analogen SLRs. Man schaut durch den Sucher und sieht, was die Linse sieht. Komponieren mit längeren Brennweiten gelingt besser und ich fange an mehr in 50 und 75mm zu denken. Hätte ich mehr Spielgeld, würde ich wohl so gar ein 85mm, oder 135mm Objektiv anschaffen, allein schon, weil ich mich mit diesen Brennweiten noch nie richtig beschäftigt habe.

Fotografie ist für mich eine Beschäftigung, technisch, kreativ, aber auch als Sinn füllende Aufgabe für meinen Tag. Leider gibt es für mich seit Monaten schon kaum etwas interessantes zu fotografieren und so widme ich mich den Banalitäten am Wegesrand. Ich finde da Egglestons demokratischen Ansatz ganz wunderbar. Die Motive bewerben sich bei mir, dem Betrachter. Ich entscheide dann, ob mehr für, oder mehr gegen sie spricht. Was ich mit den Bilder will, weiß ich auch nicht. Ich mache sie einfach und nun zeige ich sie euch.

Bis spätestens im April, Freunde! Habt einen schönen März!
André

Presets: Classic Film Presets 2021 | Kodak Portra 160 & Kodak Tri-X 400