Es war der Tag vor unserer Abreise und wir sind zum Frühstücken irgendwie auf dem Naschmarkt gelandet. So richtig geplant war das nicht, aber ich freute mich da noch einmal zu fotografieren. Ich gab mir selber 20 Minuten, was vielleicht auch nicht so klug ist, wenn man mit weniger Druck an die Aufgabe herangehen möchte, aber ich wollte mich da auch nicht wieder verrennen und schon wieder vergessen, dass es ja eigentlich Urlaub ist. Beim Frühstück habe ich aber schon beobachtet, was wo wann und wie häufiger passiert und wie das Licht so fällt. Vielleicht sollte man sich grundsätzlich immer erstmal mit einem Kaffee niederlassen und überlegen? Die Ricoh GR holte ich gar nicht erst heraus, weil es unter den schattigen Unterständen einfach zu dunkel ist, um mit f8 bei 1/800 zu fotografieren und sie dann schnell ISO 25.600 nutzen möchte, was dann einfach nicht mehr so schön aussieht. Außerdem gefällt mir der Look des Voigtländer 28mm Ultron f2 so sehr. Es kann so schöne Lensflares zaubern und wenn Licht irgendwo hervorbricht, strömt es so herrlich weich in die Szene ein. Ich versuchte auch den Fokus ein bisschen mehr zu variieren. Mal bei 0,8m, mal bei 2-3m, je nachdem und trotzdem bei f8. Die Sony a7 steckt das besser weg.
Mir fiel erst viel später auf, wie die Farben in diesem Bild alle einfach nur Rot sind. Das ich solche Zusammenhänge manchmal unterbewusst kreiere, geschieht mir oft, meist sind es dann aber weniger Farben, sondern das Zusammenspiel weiterer Bildelemente mit der eigentlichen Story.
Auch hier hatte ich seinen argwöhnischen Blick gar nicht realisiert, sondern erst später gesehen. Ist das Zufall, oder mein Unterbewusstsein, was sich da in die Wahrnehmung einmischt?
Zopfgang.
Wir mussten kurz warten, bis unsere U-Bahn eintreffen würde und ich fand diese Perspektive irgendwie spannend, aber ahnte nicht, dass jemand mir gleich die perfekte Geschichte dafür liefern würde.
Ipad Photography is a thing!
Schloss Schönbrunn ist das Touristenareal Wiens. Was sich woanders verläuft, findet hier konzentriert statt, was aber nicht so nervig ist, wie man vielleicht glaubt. Man sollte jedoch unbedingt vorher schauen, wo man Eintrittskarten für welchen Bereich kaufen kann, denn sonst stellt man fest, dass sämtliche Automaten out of order sind und man bis zum eigentlichen Eingang zurücklaufen muss.
Man muss einfach in nahezu jede Aufnahme dieser Szenerie eine Person mit Selfie-Stick einbauen.
Dieser Mann und das sieht man leider nicht direkt, suchte sehr lange in den Haaren (s?)einer Frau etwas. Fast akribisch wühlte er herum. Es war niedlich.
Was Busfahrer tun, wenn die Fahrgäste kurz weg sind.
Da war auch irgendwas mit Fashion am Ende der Woche.
Out of focus, aber ich mag ihn.
Wenn 15 Polizisten in ein Haus gehen, wo nur ganz oben noch Licht brennt, dann wird das nicht wegen ner Party sein.